Hart zu trainieren ist eine Sache. Eine ganz Andere ist es, mein Training intelligent zur Vorbereitung auf Ninja Warrior anzulegen. Zum Glück kann ich beides machen 🙂
Eines der besten Dinge am Training für Ninja Warrior ist, dass es einfach wirklich Spass macht. Gleichzeitig ist dies aber auch einer der größten Gefahren für mich, wenn es um das Training für den Wettbewerb geht. Der Grund hierfür ist, dass ich gerne an Hindernissen rumspiele, ohne wirklich gezielt zu trainieren. Ich laufe hiermit Gefahr, die notwendige Kraft, Ausdauer oder die Kondition zu verlieren, um die Hindernisse einer Stage hintereinander zu schaffen. Wenn mein Ziel wäre, nur fit zu bleiben und dabei Spass zu haben, dann wäre das aussreichend. Wenn ich aber wirklich gut konkurrieren will, dann muss ich mein Training entsprechend anpassen und gezielt darauf hintrainieren.
» Weitere Infos: Trainingsalltag – So trainiere ich
Erholungspausen nehmen
In meiner Vergangenheit trainierte ich immer sehr hart und vernachlässigte die Ruhe und Erholung, welche der Körper benötigt. Stets hatte ich das Gefühl, etwas zu verlieren, wenn ich mir mal einen Tag frei nahm. Ich nahm es nicht ernst, mich vor dem Training richtig aufzuwärmen und ich nahm es auch nicht ernst, mir Zeit zum Dehnen zu nehmen – statisches Dehnen nach dem Training. Irgendwann kam ich an einen Punkt, wo ich keine 100% mehr geben konnte. Das war schlecht, denn ich bekam nicht mehr die Ergebnisse, welche ich mir erhoffte.
Unterschiedliche Muskelgruppen ansprechen
Wenn ich mein Training durchführe und dabei 100% Energie verbrauche, ist es wichtig, die verschieden Muskelgruppen zu wechseln. Wenn ich zB meine Beide oder meine Unterarme überanstrenge, dann kann ich diese im folgenden Training nur eingeschränkt nutzen. Daher ist es wichtig, verschiedene Muskelgruppen anzusprechen und den beanspruchten Muskeln eine entsprechende Erholungsphase zu gönnen. Ich habe hier nicht immer einen geregelten Ablauf, sondern höre auf meinen Körper.
Ich weiß, wann mein Griff einem Klettertraining nicht standhält. Ich wann, wenn meine Arme einem Lock-Off Training nicht standhalten werden.
Wenn das der Fall ist, dann trainiere ich eben etwas anderes.
Nicht zu viel Zeit mit anderen Trainingseinheiten verschwenden
Ich schrieb es bereits oben: Wenn es mein Ziel wäre, fit zu bleiben und Spass zu haben, dann wäre es ausreichend herumzuspielen. Da mein Ziel aber darin besteht, bei Ninja Warrior gut zu bestehen, konzentriere ich mich bei meinen Trainingseinheiten dahingehend, die richtigen Muskeln für diesen Bewerb aufzubauen.
Natürlich ist es wichtig, dabei nicht die anderen Muskelgruppen 100% zu vernachlässigen, aber es ist nicht erforderlich, 150 kg auf der Bank zu drücken. Es gibt einfach keine Notwendigkeit dafür. Es ist sogar das Gegenteil der Fall. Zusätzliches Gewicht erschwert es mir, die Hinternisse zu überwinden. Und es stielt mir Zeit vom spezifischen Ninja Training.
An der Mobilität für Ninja Warrior arbeiten
Mobilität spielt für einen Wettbewerb wie Ninja Warrior eine wichtige Rolle. Nicht nur die Leistung wird besser, sondern ich vermindere auch das Risiko einer Verletzung um ein Vielfaches. Dies erfordert daher von mir auch eine gewisse Flexibilität, welche ich mitbringen muss. Mit Mobilitätsübungen, wie zB „Skin the Cat“ versuche ich die Flexibilität, Beweglichkeit und die Kraft in den Schultern zu steigern.
Für Fragen und Anmerkungen stehe ich euch gerne wie gewohnt in den Kommentaren oder auf meinen Social Media Kanälen zur Verfügung 🙂
Karl