Hey,
in diesem Beitrag will ich ein wenig auf die Hindernisse bei Ninja Warrior eingehen. Viele dieser klassischen Hindernisse stammen direkt aus dem Original SASUKE. In Japan wird diese Wettkampfshow bereits seit 1997 produziert.
Es hilft sehr, wenn man weiß, worauf man sich bei den Hindernissen einlässt. Ich versuche deshalb die wichtigsten Ninja Warrior Hindernisse zu identifizieren, für welche ich speziell trainieren muss.
» Wie ich trainiere: NINJA WARRIOR TRAINING – Smartes Training
Da es einem freisteht, beliebig oft an dieser Sendung teilzunehmen, wird der Parcours von Zeit zu Zeit verändert, um es bereits erfahrenen Teilnehmern nicht zu leicht zu machen.
Salmon Ladder und Devil Steps
Eine der wichtigsten Übungen für mich für den Parcours ist der Klimmzug. Fast jedes Hindernis erfordert die Kraft, welche für einen Klimmzug notwendig ist. Er ist einer der effektivsten Übungen für den Aufbau des Rückens. Und er ist ein wirklicher Test für die Kraft und auch die Ausdauer meines Oberkörpers. Ich denke der Klimmzug ist die einzige Übung, mit der ich fast jede Herausforderung im Parcours bewältigen kann.
Genial sind auch die unzähligen Varianten, welche ich beim Klimmzug kombinieren kann. Einer meiner Favoriten seit kurzem sind die im Video gezeigten Pull Up Switches.
Warped Wall (Die Wand) / Jump Hang
Die Wand ist eines der ältesten und schwierigsten Hindernisse in der Geschichte von SASUKE. Als Athlet muss man eine Wand nach oben laufen und die Oberseite der Wand ergreifen. Wenn es darum geht Herausforderungen wie Warped Wall und Jump Hang (Hier springt man von einem Trampolin ab, um die Unterseite eines Cargonetzes zu erfassen. Danach klettert man entweder darüber und rollt das Cargonetz herunter oder klettert darunter und riskiert, das Wasser zu berühren.) zu meistern, ist jeder einzelne meiner Muskeln im Körper gefordert.
Am Ende jedes Vorrunden-Parcours bei Ninja Warrior Germany steht seit Staffel 4 immer die 5,50 Meter hohe Mega-Wand. Wer sie im ersten Versuch schafft, bekommt 2.000 EUR extra.
Mit Übungen wie den TRX Jump Squats können sowohl meine Arme, als auch meine Beine entsprechend trainiert werden, um die Bewegung für diese Hindernisse einzustudieren.
Die Übung startet mit einer klassischen Kniebeuge. Dabei wird gezielt mein Quadriceps (vierköpfiger Oberschenkelstrecker), die Oberschenkel und meine Gesäßmuskulatur trainiert. Alles Schlüsselqualifikationen, um besser zu laufen, springen oder zu klettern.
Als nächstes füge ich einen Sprung hinzu. Dazu ziehe ich das TRX mit meinen Armen zu mir, um die Sprunghöhe zu steigern.
Insgesamt erreiche ich mit der Übung eine Ganzkörperbewegung, die eine explosive Kraft von meinen Fingern bis zu meinen Zehen erzeugt.
Quad Steps (Fünfsprung)
Hier muss man als Teilnehmer gewinkelte Stufen durchlaufen, die eine Breite von 90 cm haben. Die Quad Steps sind ein Hindernis, welches als erstes Hindernis in einem Qualifying und in einem Halbfinale bewältigt werden muss.
Bei den Quad Steps ist eine gewisse Agilität zur Bewältigung des Hindernisses erforderlich. Ich benötige hier nicht nur einen starken Unterkörper, welcher mir bei der seitlichen Bewegung auf den angewinkelten Plattformen hilft, sondern auch eine schnelle Beinarbeit und Körperkontrolle. Diese Fähigkeiten kann ich nicht auf einem Laufband erwerben. Aber ich kann mich systematisch verbessern, indem ich seitliche Sprünge durchführe.
Viel Spass beim nachmachen der Übungen 🙂
Hier geht es weiter mit Teil 2: Ninja Warrior – Die Hindernisse Teil 2
» NEU: Alle Hindernisse auf einer Seite: NINJA WARRIOR HINDERNISSE
Meine Motivation bei einer Herausforderung wie Ninja Warrior mitzumachen erfährt ihr hier:
Karl